Erdbeben vor Kamtschatka Behörden in zahlreichen Ländern heben Tsunamiwarnung auf

Jul 31, 2025

Die größte Erschütterung seit 2011 hat überschaubare Folgen: Das Erdbeben von Kamtschatka führte zu Überschwemmungen im äußersten Osten Russlands, in Japan verunglückte eine Frau auf der Flucht mit dem Auto tödlich. Der Überblick.

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Tsunamiwelle beim Auftreffen auf die Küste von Kamtschatka

Foto: Sputnik / IMAGO

Was ist passiert?

Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,8 hat die Halbinsel Kamtschatka im Osten Russlands erschüttert. Das Ereignis hat im Pazifikraum zahlreiche Länder von Japan und den Philippinen über Hawaii bis zur US-Westküste und Lateinamerika in Alarmzustand versetzt. Gewarnt wurde vor teils meterhohen Tsunami-Wellen als Folge des Bebens. Mittlerweile wurden die Warnungen in zahlreichen Regionen der Welt wieder aufgehoben.

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Gab es weitere Ereignisse in der Region?

Nach dem schweren Erdbeben ist der Vulkan Kljutschewskoi auf der russischen Halbinsel ausgebrochen. »An der Westflanke fließt glühend heiße Lava herab. Über dem Vulkan ist ein starkes Leuchten zu sehen,begleitet von Explosionen«,teilte der geophysikalische Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften am Mittwoch auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Der Kljutschewskoi ist der aktivste Vulkan auf Kamtschatka und zugleich mit 4750 Metern einer der höchsten der Welt. Der Berg liegt etwa 400 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski. Er gilt als der höchste aktive Vulkan Eurasiens und gehört zum Pazifischen Feuerring.

koe/sol/naw/dpa/AFP/AP/Reuters